[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
Clemens Zumdick berichtet über seine Ausbildung

Notfallsanitäter:in beim ASB: Ein Beruf mit viel Verantwortung

Der 23-jährige Clemens Zumdick schätzt die Abwechslung bei seiner Arbeit. Er macht eine Ausbildung zum Notfallsanitäter beim Arbeiter-Samariter-Bund im Regionalverband Westhessen. Der Beruf des Notfallsanitäters ist die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst.

Junger männlicher Notfallsanitäter-Azubi im Rettungswagen

Foto: Felix Kornrumpf

„Als ich meine Ausbildung begann, war ich der dritte Mann im Rettungswagen. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr, nachdem ich die Prüfung zum Rettungssanitäter erfolgreich abgelegt hatte, konnten wir zu zweit fahren“, erzählt der junge Mann. Sein Wunsch nach dem Abitur war ganz klar: Menschen helfen, etwas Sinnvolles tun, und kein Tag soll wie der andere sein. So begann er 2019 die insgesamt dreijährige Ausbildung Hessen zum Notfallsanitäter bei der ASB-Rettungswache in Niedernhausen. Die erste Qualifizierungsstufe – die des Rettungssanitäters – erreicht man nach einem Jahr.

Nach seinem Abitur absolvierte Clemens Zumdick zunächst ein Auslandsjahr in den USA. Dort lernte er nicht nur Land und Leute kennen, sondern auch, Verantwortung zu übernehmen. Diese Erfahrung bestärkte den Idsteiner, sich für eine Ausbildung zum Notfallsanitäter zu entscheiden. „Im Einsatz muss ich eine Situation schnell und richtig einschätzen, diese Herausforderung liegt mir. Meine Kolleginnen und Kollegen haben mich von Anfang an eingebunden und mir immer alles erklärt, sodass ich innerhalb kurzer Zeit schon vieles selbstständig machen konnte“, erzählt er.

Nach einem Ausbildungsjahr war der erste Meilenstein erreicht: Er war Rettungssanitäter, durfte mit dem entsprechenden Führerschein den Rettungswagen fahren und gleichzeitig mehr Verantwortung übernehmen.

Jetzt steht Clemens im dritten Jahr und kurz vor seiner Abschlussprüfung. „Viele andere beginnen die Ausbildung mit Vorkenntnissen, die hatte ich nicht. Das war aber kein Problem. In den Einsätzen habe ich im ersten Jahr die Basics wie das Retten von Menschen gelernt und gleichzeitig den Umgang mit besonderen Herausforderungen, wie man zum Beispiel in einem engen Bad am besten seine Handgriffe setzt“, berichtet der angehende Notfallsanitäter. In den zur Ausbildung gehörenden Klinikpraktika werden auch Kenntnisse der Grund- und Behandlungspflege, der Notfallmedizin, der Anästhesie und vieles mehr vermittelt. Ein Beruf mit hohen Anforderungen und Verantwortung.

Weitere Infos zur 3-jährigen Ausbildung zum Notfallsanitäter:in