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ASB Kältehilfe

Schlafsäcke und Thermowäsche für Obdachlose

Bereits das dritte Jahr in Folge startet der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) am 6. Dezember seine bundesweite Kältehilfeaktion für Menschen ohne Wohnsitz. In rund 30 Städten verteilen die Samariterinnen und Samariter Schlafsäcke, Thermounterwäsche und Kulturbeutel mit Pflegeprodukten.

In Hessen werden rund 7.000 dieser Hilfsgüter verteilt. "Wir hoffen, dass wir mit unserer Hilfe das Leben in der Kälte etwas erträglicher machen können", begründet Matz Mattern, Landesgeschäftsführer ASB Hessen, die Initiative. Am Nikolaustag findet die Verteilung der Schlafsäcke, Thermounterwäsche und Pflegeprodukte in drei hessischen Städten statt. "Wir haben mit dem Franziskus-Haus in Hanau einen idealen Partner zur Verteilung der HIlfsgüter gefunden. "Die Obdachlosen können in dieser Unterkunft nicht dauerhaft übernachten und sind froh, wenn sie einen kältetauglichen Schlafsack haben", so die kommissarische Geschäftsführerin des ASB Mittelhessen Sofia Samartzi.

In Wiesbaden auf dem Luisenplatz gibt es während der Ausgabezeit noch heißen Tee, selbstgebackene Weihnachtsplätzchen sowie einen Eintopf. "Für Menschen in Not da zu sein und pragmatisch zu helfen - das macht die Samariter aus", so Gerhard Lang, erster Vorsitzender beim ASB Westhessen.

In der Frankfurter Innenstadt werden neben den Hilfsgütern auch selbstgebackene Weihnachtsplätzchen an die Wohnungslosen verteilt. "Ich bin regelmäßig im Rettungswagen unterwegs und kenne viele Plätze, an denen sich die Obdachlosen aufhalten, so dass wir gemäß unserem Motto: "Wir helfen hier und jetzt." direkt vor Ort unterstützen können", so der Geschäftsführer des ASB Frankfurt Thomas Müller-Witte.

Mit der Aktion ruft der ASB auch zu Wachsamkeit auf: Für Menschen auf der Straße kann die Kälte lebensbedrohlich werden. Wenn Sie einen obdachlosen Menschen sehen, der offensichtlich Hilfe benötigt, dann sprechen Sie ihn an! Fragen Sie, ob Sie helfen können. Ist die Person nicht ansprechbar, verwirrt, bewusstlos oder kann sich aus anderen Gründen nicht selbst helfen, dann rufen Sie Hilfe und wählen den Notruf 112.